Lode, Christoph
Der Gesandte des Papstes Roman
Buch

Der erkrankte lothringische Ritter Raoul beschließt im 14. Jh. eine Wallfahrt nach Rom.


Rezension

In Rom verspricht der Papst ihm Ablass nur, wenn er aus dem Morgenland eine bestimmte Reliquie beschafft. So reitet er nach Byzanz, Trapezunt und Jerusalem. Und überall trifft er auf rauflustige Trupps - Beduinen, Sarazenen, Hunnen - die derselben Kostbarkeit nachsetzen - im Auftrag des Sultans oder aus Eigeninteresse. Den braven Ritter schützt eine plötzlich aufgetauchte geheimnisvolle Schöne. Die Reliquie wird erlangt, verloren und rückerobert, und Raoul erhält seinen Sündenablass. - Die mittelalterlichen Schlösser, Burgen, Gänge, die Reisewege und Zeitumstände sind bildhaft geschildert. Eine Zeittafel und eine antik aufgemachte Karte geben der mit allen Spannungsmitteln durchsetzten Fama plastische Authentizität. Das Schicksal des Ritters und seiner hexenhaften Schönen sorgen für Spannung.

Für LeserInnen, die einen gut erzählten Historienschmöker zu schätzen wissen.

Rezensent: Waltraut Vieregge


Personen: Lode, Christoph

Schlagwörter: Mittelalter Christentum Orient

Lode, Christoph:
Der Gesandte des Papstes : Roman / Christoph Lode. - 1. Aufl. - München : Page & Turner, 2008. - 478 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-442-20326-0 geb. : EUR 19.95

Zugangsnummer: 0002/3323
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Buch