Eine Geschichte von Freundschaft, Liebe und einem kleinen roten Vogel.
Rezension
Eines Tages in Frühling schlüpft im Zoo ein kleiner roter Vogel aus seinem Ei - und das, obwohl es weit und breit keine Vögel - und schon gar keine roten - gibt. Gemeinsam erziehen die Zootiere ihren kleinen Freund. Sie füttern ihn, bis er groß und stark wird; bringen ihm allerhand bei, nur das Fliegen können sie ihn nicht lehren. Als dann der Herbst naht und alle Tiere sich in ihr Winterquartier zurückziehen, kann unser kleiner roter Freund immer noch nicht fliegen - er bleibt einsam und allein zurück. Bisà ja bis ein kleines rotes Vogelmädchen auftaucht und mit ihm der aufgehenden Sonne entgegenfliegt. Das erste deutsche Bilderbuch der aus dem Iran stammenden Autorin überzeugt mit witzigen und eigenwilligen Illustrationen. Die Tiere sind Persönlichkeiten mit Ecken und Kanten. Bei der graphischen Gestaltung ziehen sich Schachbrett- und Rautenmuster durch das ganze Buch, echte Hingucker.
Für Kinder ab 4 Jahren. Überzeugt in Text und graphischer Gestaltung. Liebevoll kindlich, ohne kitschig zu wirken.Rezensent: Margot Haffke
Personen: Taymourian, Anahita
Taymourian, Anahita:
Der kleine rote Vogel / Anahita Taymourian Text und Ill.. Dt. von Danielle Heufemann. - Zürich : Bohem Press, 2008. - o.Pag.: überw. Ill. ; 25 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-85581-461-9 geb. : EUR 12.90
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Buch