Jonasson, Jonas
Der Massai, der in Schweden noch eine Rechnung offen hatte Roman
Buch

Für den skrupellosen Victor gibt es nur zwei Ziele im Leben: Geld im Überfluss und ein Schweden ohne Ausländer.


Rezension

Nachdem Victor sich das Vermögen eines Kunsthändlers gesichert und seine Ehefrau Jenny abgelegt hat, läuft es für ihn. Seinen Sohn Kevin, den er notgedrungen aufnimmt nach dem Tod dessen Mutter, setzt er in der kenianischen Savanne aus im Glauben, dieser würde dort nicht lange überleben. Doch der junge Mann findet eine neue Heimat bei einem Massai, flieht aber überstürzt, als er beschnitten werden soll. Wieder in Schweden macht er die Bekanntschaft von Jenny und beide wollen sich mit Hilfe falscher Kunstwerke an Victor rächen. Fast sind sie am Ziel, denn Victor sitzt ein, da werden ihre Pläne durchkreuzt: Kevins Ziehvater Ole kommt nach Schweden, verbringt seine erste Nacht im Gefängnis und frühstückt dort ausgerechnet mit Victor. Dieser erkennt rasch, wie er den Speer umdrehen und den arglosen Massai für seine Zwecke einspannen kann. - Die Charakterisierung der afrikanischen Dorfbewohner erregt bei manchen Leser*innen eventuell Anstoß, passt aber zum sehr speziellen Humor des Autors.

Schräg und irrwitzig, für alle Büchereien, in denen der "Hundertjährige" gern gelesen wurde.

Rezensent: Margarete Barth-Specht


Personen: Jonasson, Jonas Arz, Astrid

Schlagwörter: Kunst Humor Schweden

Jonasson, Jonas:
Der Massai, der in Schweden noch eine Rechnung offen hatte : Roman / Jonas Jonasson. Dt. von Astrid Arz. - München : C. Bertelsmann, 2020. - 399 S. ; 22 cm. - Aus d. Schwed.
ISBN 978-3-570-10410-1 geb. : EUR 22.00

Zugangsnummer: 2014/9815
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Signatur: Jon - Buch