Das Ungeheuer vor der Tür von Familie Hoop wird immer größer und macht allen Angst - bis Klein dazu kommt.
Rezension
Familie Hoop bekommt Besuch. Herr Hoop sieht den Besuch als erster und reagiert augenblicklich mit Panik. Die Polizei kann - oder will - nicht helfen und Herr Hoop bleibt mit seiner Angst allein. Jedes Familienmitglied, das den schwarzen Hund vor der Tür entdeckt, reagiert mit Entsetzen und tatsächlich wird das Ungeheuer auch immer größer. Familie Hoop ist dem Hund und ihrer Angst ganz unmittelbar und hilflos ausgeliefert. Das Entsetzen ist für den Leser greifbar, durch die an Fantasywelten erinnernden Illustrationen verstärkt: Sepia-Zeichnungen stehen im Kontrast zu großen Detailzeichnungen, etwa des bösartig blickenden Hundeauges. Erst das jüngste Familienmitglied, Klein, begegnet dem Hundewesen ohne Angst. Klein ist zu jung, um bereits gefestigte Vorstellungen und Urteile zu haben und ist darüber hinaus nicht bereit, der Angst in seinem kleinen Körper Platz zu geben. So darf der Monsterhund schrumpfen und zu dem werden, was er ist.
Als Vorlesebuch geeignet, um über das Thema Furcht und Angst zu reden. Aufgrund der eindrücklichen Zeichnungen zum Einsatz im Bilderbuchkino sensibel zu behandeln!Rezensent: Antje Warnken
Personen: Pinfold, Levi
Pinfold, Levi:
Der schwarze Hund / Levi Pinfold. Dt. von Nicola T. Stuart. - Berlin : Jacoby & Stuart, 2012. - O. Pag. : überw. Ill. ; 29 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-941787-86-5 geb. : EUR 12.95
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Buch