Bernd Stelter schildert in seinem Campingkrimi das Milieu der Wohnwagenfreaks - und die Aufklärung zweier Mordfälle.
Rezension
Auf einem holländischen Campingplatz an der Nordseeküste wird Kantinenwirt Coen auf äußerst unappetitliche Weise umgebracht. Als kurz darauf eine deutsche Touristin nach dem selben Muster ermordet wird, gerät Inspecteur van Houvenkamp in eine Krise. Nirgends ist ein Motiv zu finden. Derweil versucht Bernhard Lehnen allen Widrigkeiten zum Trotz seinen Urlaub zu genießen. Aber Zweifel nagen: Was geschah Pfingsten auf der Anlage, als Gattin Anne mit anderen Camperfrauen mal ohne Männer Spaß haben wollte? Coen war ein "Frauenversteher"! - Kabarettist Bernd Stelter hat mit seinem "Camperkrimi" einen amüsant und locker geschriebenen Roman vorgelegt, der weniger von der Spannung lebt als von den Schilderungen des Mikrokosmos Campingplatz. Warum verbringen klar denkende Menschen ihre Urlaubstage freiwillig in einer Wohnwagenkolonie? Campingfan Stelter versucht es zu erklären.
Buch mit Urlaubsfeeling. Auch für Krankenhausbüchereien gut geeignet.Rezensent: Michael Freitag
Personen: Stelter, Bernd
Stelter, Bernd:
Der Tod hat eine Anhängerkupplung : Ein Campingkrimi / Bernd Stelter. Ill. von Uli Strommel. - 1. Aufl. - Bergisch Gladbach : Lübbe, 2008. - 299 S.: Ill. ; 21 cm
ISBN 978-3-7857-2337-1 geb. : EUR 18.00
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