Huidobro, Norma
Der verlorene Ort Roman
Buch

Ein spannender Roman über den Mut und die Standhaftigkeit einer jungen Frau und die dunklen Seiten menschlichen Handelns.


Rezension

Maria ist in einem kleinen Ort in der Provinz, weit entfernt von der großen Stadt Buenos Aires, geblieben. Sie betreibt mit ihrer ungeliebten Großmutter ein Restaurant, während ihre beste und einzige Freundin Matilde in die Hauptstadt gegangen ist. Briefe sind das einzige Bindeglied geblieben, in denen Matilde ihre Feundin an ihrer goßen Liebe und dem aufregenden Leben in der großen Stadt teilhaben lässt. Diese Briefe sind es, nach denen Ferroni sucht, ein Fremder, der eines Tages in dem Restaurant auftaucht. Er behauptet Matilde sei vermisst gemeldet und die Briefe könnten Hinweise auf ihren Aufenthaltsort geben. Maria begegnet diesem Mann mit Mißtrauen und fasst den Entschluss, ihm keinen der Briefe zu zeigen, weil sie ahnt, dass Matilde in Schwierigkeiten stecken könnte. Während für Ferroni die Tage in der staubigen Hitze des Dorfes zum Albtraum werden, folgt Maria ihrer Intuition bis zur letzen Konsequenz.

Ein Roman, der zu Beginn ganz leise daher kommt und den Leser erst zum Schluss seine große Intensität erkennen lässt. Zeitgenössische lateinamerikanische Literatur.

Rezensent: Sophie Jünemann


Personen: Huidobro, Norma

Schlagwörter: Freundschaft Frau Provinz Argentinien

Huidobro, Norma:
Der verlorene Ort : Roman / Norma Huidobro. Dt. von Sybille Martin. - Hamburg : Hoffmann & Campe, 2010. - 223 S. ; 20 cm. - Aus d. argent. Span.
ISBN 978-3-455-40157-8 geb. : EUR 18.00

Zugangsnummer: 0002/7237
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Buch