Delcker, Ferdinand
Der Vormacher Aus dem Leben eines ganz normalen Mannes
Buch

Roman über die Versuche des hormongesteuerten Enddreißigers Henri Hiller, authentisch zu leben.


Rezension

Henri Hiller arbeitet in einer Werbeagentur und ist seit acht Jahren mit Jana zusammen, deren Liebe er seit geraumer Zeit nicht mehr erwidert. Den Absprung findet er nicht. Als er endlich Mut fasst, erfährt Jana, dass sie schwerkrank ist und bald sterben wird. Also macht Henri weiter das, was von ihm erwartet wird. Er heiratet Jana und kümmert sich um sie und ihre angereiste Mutter. Gleichzeitig versucht er fieberhaft Kollegin Theodora, in die er schon eine Weile verknallt ist, auf sich aufmerksam zu machen. Als er ihr im Büro aus der Klemme hilft, revanchiert sie sich mit einem Zimmer in ihrer WG. Er braucht Ruhe vor der Schwiegermutter, die seit Janas Diagnose bei ihm wohnt. Henri sieht sich schon am Ziel seiner Sehnsüchte, als er mitbekommt, dass Theodora mit dem Kollegen Emil wilden Sex hat. Der ist schon in der Firma an ihm vorbeigezogen. Der Ich - Erzähler lässt uns detailliert an seinem Gefühlsleben und seinen sexuellen Fantasien teilhaben.

Ein lebensechter, kurzweiliger Roman für LeserInnen, die gerne wissen möchten, was in einigen Männern um die vierzig so vorgeht.

Rezensent: Susanne Brenner


Personen: Delcker, Ferdinand

Schlagwörter: Männer Moral Midlife-Crisis

Delcker, Ferdinand:
Der Vormacher : Aus dem Leben eines ganz normalen Mannes / Ferdinand Delcker. - 1. Aufl. - Zürich : Atrium, 2010. - 206 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-85535-068-1 geb. : EUR 17.90

Zugangsnummer: 0002/7470
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Buch