Zischler, Hanns
Der zerrissene Brief Roman
Buch

Rekonstruktion einer ungewöhnlichen Lebens-, Liebes- und Weltenbummlergeschichte.


Rezension

Pauline, Jahrgang 1888, wird im hohen Alter nach vielen Jahren von der jungen liebeskranken Studentin Elsa besucht. Die beiden Frauen kennen sich seit Elsas frühester Kindheit. Elsa fand bei Pauline Geborgenheit, die ihr ihre vom Vater verlassene Mutter nicht vermitteln konnte. Zwischen beiden Frauen entwickelte sich im Laufe der Jahre über Briefe eine Seelenverwandtschaft. Anhand von Fotografien, Reiseandenken, Erzählungen und der Briefe setzen die beiden Frauen bei diesem Treffen die spannende und irritierende sich in langsamen Handlungssträngen entwickelnde Lebens- und Liebesgeschichte von Pauline zusammen. Warum ist Pauline als 17jährige mit Max Geld nach New York gefahren und hat dort zwei Jahre auf ihn gewartet. Was trieb den Naturforscher, Kameramann, Weltenbummler und Kinematographen Max an, die deutlich jüngere Pauline zwei Jahre in die Ferne zu schicken, um sie dann zu heiraten. Folgte Pauline dieser Idee, um Max nicht zu verlieren? Wie war die Verbindung zwischen beiden?

Ruhiger Roman, geschrieben in eher altmodischer Sprache für LiebhaberInnen außergewöhnlicher Lebensgeschichten.

Rezensent: Christine Helming


Personen: Zischler, Hanns

Schlagwörter: Frauenleben Lebensgeschichten Weltenbummler

Zischler, Hanns:
Der zerrissene Brief : Roman / Hanns Zischler. - Köln : Galiani Berlin, 2020. - 268 S. ; 21 cm
978-3-869-712007-9 geb. : EUR 20.00

Zugangsnummer: 2014/8872
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Signatur: SL Zis - Buch