Trauer über den Tod einer geliebten Katze und Annahme eines neuen Tieres.
Rezension
Die Geschichte beginnt mit Erinnerungen des Ich-Erzählers an vergangene schöne Augenblicke mit seiner geliebten Katze. Sie ist alt geworden und stirbt. Der Junge vermisst sie und ist sehr traurig. Er begräbt sie und zieht sich in seiner Traurigkeit zurück. Liebevoll umsorgen ihn seine Mutter und die weiteren Bezugspersonen. Besondere Umstände bringen ihm eine neue Katze. Es vergeht Zeit, bis er die neue Katze liebevoll annehmen kann und sie nicht mehr mit seiner alten Katze vergleicht. Schließlich sieht er ein, dass jede Katze die beste der Welt sein kann. - Die Beschreibung der Trauerphasen nach dem Tod hilft, die Verhaltensweisen und Empfindungen eines Kindes nach dem Tod seines Haustieres besser zu verstehen. Das umsorgende Verhalten der Umwelt hat Modellcharakter und gibt Anregungen zur Trauerbewältigung. Die Illustrationen von Bleistiftzeichnungen mit Wasserfarben vermitteln eine angenehme Wärme, doch wirken die gezeichneten Figuren "wie aus früheren Jahren" und sprechen Kinder spontan nicht an. Der Gedanke, dass kein Tier ein anderes direkt ersetzen kann, fehlt leider.
Wegen der eindeutigen Worte zu Sterben und der überzeugenden Darstellung der Trauerphasen empfiehlt sich das Buch.Rezensent: Barbara Cramer 11.04.07
Personen: Newman, Lesléa Himler, Ronald
Die beste Katze der Welt / Lesléa Newman. Ill. von Ronald Himler. - Oldenburg : Lappan, 2007. - o.Pag.: überw. Ill. ; 26 cm
ISBN 978-3-8303-1119-5 geb. : EUR 12.95
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Buch