Die Bibel - eine Auswahl prägnanter Geschichten aus dem Alten und dem Neuen Testament - in Form eines Manga erzählt.
Rezension
Die Bibel in der Erzählweise japanischer Mangas: "Das Buch vom Volk Gottes" (9 - 142) erzählt die Geschichte der Israeliten, "Das Evangelium" (143 - 180) umfasst das Leben Jesu bis zur Auferstehung, "Die Apostelgeschichte" (181 - 202) schließt sich an; das Buch endet mit der "Offenbarung des Johannes" (203 - 206). Der verkürzte Zeichenstil, die betonte Dynamik, die Fülle der Panel lassen das Geschehen nicht anders erscheinen als die Folge gewaltbetonter Szenen zahlreicher Fantasy-Mangaserien. Vieles wirkt verkürzt (die Opferung Isaaks umfasst auf S. 34 gerade fünf schmale Panels), spektakulär, actionbetont. Allerdings ist die Adaption als Teil einer Dissertation von der London School of Theology angenommen worden, was vor vorschnellen Urteilen warnen sollte. Es bleibt zu prüfen, ob denen, die mit dieser Erzählweise vertraut sind, nicht doch mehr als oberflächliche Dramatik vermittelt wird.
Ein Versuch, Jugendlichen mittels einer ihnen vielfach vertrauten Erzählweise die Botschaft der Bibel nahe zu bringen. Die zahlreichen Verweise auf die Original-Bibelstellen deuten dabei an, dass es nicht bei der Manga-Lektüre bleiben sollte.Rezensent: Dietrich Grünewald
Personen: Siku Akinsiku, Akin
Die Bibel / Akin Akinsiku Text. Siku Konzept und Ill. - 1. Aufl. - Köln : Egmont Ehapa, 2007. - 222 S.: überw. Ill. ; 21 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-7704-3180-9 geb. : EUR 15.00
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