Berger, Klaus
Die Bibelfälscher Wie wir um die Wahrheit betrogen werden
Buch

Kritik an den heutigen Exegeten für biblische Theologie, um den eigentlichen Jesus von Nazareth als Mensch und zugleich Gottes Sohn hervor kommen zu lassen.


Rezension

In seiner Kritik und Kollegenschelte versucht Klaus Berger deutlich zu machen, dass die Ergebnisse der modernen exegetischen Forschung evangelischer und katholischer Art der unterschiedlichsten Theologinnen und Theologen nichts weiter als Stückwerk eigener Profilierungs- und Selbstbeweihräucherungssehnsüchte sind. Orientiert an Einzelheiten wird für ihn die Bibel auseinandergenommen und verkümmert so zu einer Unkenntlichkeit. Die Menschen seien während der vergangenen 200 Jahre durch dieses aus den Kirchen vertrieben worden. Dabei geht es ihm um die Entdeckung oder Neuentdeckung eines Jesus von Nazareth, der in seiner Ganzheit und doppelten Rolle erkannt und angenommen werden muss. Klaus Berger, der in die katholische Kirche zurückgekehrt ist, sieht die Zukunft der Bibel nur in der Entdeckung und Akzeptanz eines Jesus von Nazareth, der Leben und Überleben schenkt.

Dieses Werk sollte aufmerksam gelesen und im Kreis theologisch interessierter Menschen besprochen werden. Hilfreich sind dabei durchaus auch Argumente von Bergers Antipoden.

Rezensent: Kurt Triebel


Personen: Berger, Klaus

Schlagwörter: Jesus Bibel Exegese Zukunft der Kirche

Berger, Klaus:
Die Bibelfälscher : Wie wir um die Wahrheit betrogen werden / Klaus Berger. - München : Pattloch, 2013. - 351 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-629-02185-4 geb. : EUR 19.99

Zugangsnummer: 0003/1761
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