Abenteuer- und Liebesgeschichte der 14-jährigen Mirte im mittelalterlichen Köln.
Rezension
Köln, 1378, ein halbfertiger Dom, enge Gassen, durch die Mirte, eine 14-jährige Botengängerin geht. Sie kann nicht widerstehen, die offene Botschaft von der Buchbinderin Alena für den Ratsherrn Adrian van Kerpen zu lesen: eine Prophezeiung, dass am Abend ein Blitz ein verheerendes Feuer in der Stadt entzünden wird. Sie warnt die Menschen, aber die Warnung fällt auf Alina zurück - Hexerei wirft man ihr vor. Ganz allmählich entwickelt sich der Plot, Stück für Stück erfährt man, woher Alinas Weisheit stammt. Sie war durch die Zeit gereist und will auch wieder in ihre Gegenwart zurückkehren. Es wird nun erzählt, wie Mirte in der Welt der mittelalterlichen Männer lernt, ihre Frau zu stehen, liebevoll assistiert von Laurens, dem Sohn des Ratsherrn. Talea, tags Hebamme, nachts Engelmacherin, und Wickbold, ein rüpelhafter Flussschiffer mit einem Auge auf Mirte, sorgen dafür, dass es ein spannendes Abenteuer mit dichter Atmosphäre wird, in dem auch eine Liebesgeschichte nicht fehlt.
Die Entwicklungsgeschichte einer 14-Jährigen hat einen guten Platz in der Gemeindebücherei.Rezensent: Volker Dettmar
Personen: Schacht, Andrea
Schacht, Andrea:
Die Blumen der Zeit / Andrea Schacht. - 1. Aufl. - Köln : Boje, 2010. - 281 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-414-82267-3 geb. : EUR 15.95
Erzählungen ab 13 Jahre - Buch