Falschlehner, Gerhard
Die digitale Generation Jugendliche lesen anders
Buch

Jugendliche lesen anders - eine Gegenposition zum aktuellen Kulturpessimismus.


Rezension

Nicht weniger, sondern mehr, aber anders! So lesen Jugendliche heute, sagt Gerhard Falschlehner, Geschäftsführer des Österreichischen Buchklubs der Jugend, der sich selbst als "Fossil", als "Buchmensch" sieht. Und so entfaltet er den Weg in das digitale Zeitalter des Lesens. Da kennt er sich aus! Und er beschreibt gut lesbar und mit vielen Beispielen, wie Freude am Lesen und Leseförderung in unserer Zeit zu gestalten sind. Sein Weg: "Leseerziehung muss sich von den Gleichungen Text=Buch=Buchstabenlesen verabschieden." Das führt zu einer umfassenden "Rezeptionskompetenz in digitalen Medien und Informationssystemen." Es geht ihm um eine Neubewertung statt einer Abwertung des Lesens. Die gebotene Kürze dieser Rezension verbietet weitere Zitate, die Lust machen sollen, dieses mit Herzblut geschriebene Buch zur Hand zu nehmen. Seine Lektüre wird Folgen haben für die Weiterentwicklung kirchlicher Büchereien, in denen Bilderbücher und konventionelle Bücher weiter ihren wichtigen Ort haben!

Zur Lektüre sehr empfohlen für alle, die mit Ernst die Lese- und Lebenswelt der heutigen Jugendlichen mit neuen Augen wahrnehmen und kennenlernen wollen.

Rezensent: Ulrich Walter


Personen: Falschlehner, Gerhard

Schlagwörter: Lesen Leseförderung Digitales Zeitalter Medienalltag

Falschlehner, Gerhard:
Die digitale Generation : Jugendliche lesen anders / Gerhard Falschlehner. - Wien : Ueberreuter, 2014. - 223 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-8000-7585-0 geb. : EUR 19.95

Zugangsnummer: 2014/0141
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