Die ersten Siedler in Nordamerika
Buch

Reich illustrierte Geschichte der ersten großen weißen Einwanderungsgruppe in die USA, die mit der "Mayflower" kam.


Rezension

Der Band beschreibt die Einwanderer, die 1620 nach einer gefährlichen Überfahrt mit der "Mayflower" kamen. Sie gründeten Plymouth im heutigen Massachusetts und überlebten mit Hilfe einiger Indianer. Vorausgeschickt sind Informationen zur Situation in Europa, v. a. der Politik der englischen Könige Heinrich VIII. und Jakob I. Ausführlicher behandelt werden die religiösen Überzeugungen der Puritaner, ihre soziale Organisation und Kooperation mit den Indianern. Dabei wird der Text immer wieder durch Kurzporträts unterschiedlicher, v. a. junger Siedler unterbrochen. Das letzte Kapitel stellt kurz die weitere Entwicklung in den britischen Kolonien vor, besonders den Kampf der Siedler für Unabhängigkeit. - Die Texte sind gut verständlich, doch gelingt es der Autorin kaum, das Geschehen spannend zu vermitteln. Die zahlreichen historischen Bilder geben einen guten Eindruck von der Zeit, geben dem Band aber den Eindruck eines Sachbuchs für Erwachsene. Lustige Zeichnungen, die Kinder ansprechen, fehlen fast völlig. Auch gibt es keine Hinweise auf Romane, Sachbücher und Internetseiten für Kinder.

Obwohl inhaltlich richtig und ästhetisch durchaus ansprechend, dürfte der Band Kinder nicht mitreißen. Empfohlen für größere Bibliotheken. Ab 9 J.

Rezensent: Peter Bräunlein


Serie / Reihe: Weltgeschichte für junge Leser

Personen: Montardre, Hélène Enderle, Regina

Schlagwörter: USA Geschichte

Die ersten Siedler in Nordamerika / Hélène Montardre. Dt. von Regina Enderle. - München : Knesebeck, 2007. - 45 S. : überw. Ill. ; 28 cm. - (Weltgeschichte für junge Leser). - Aus d. Franz.
ISBN 978-3-89660-467-5 geb. : EUR 11.95

Zugangsnummer: 0002/2925
Geschichte (einschl. Kulturgeschichte), Zeitgeschichte - Buch