Die Geschichte zweier Familien, die in einer Katastrophe endet. Marcus, Hillel und Woody, die drei Söhne, verlieben sich in das selbe Mädchen.
Rezension
Im Zentrum dieses Romans stehen die zwei Goldman-Familien. Die "Baltimores", benannt nach ihrem Wohnort, sind erfolgreich und wohlhabend. Die "Montclairs" leben im Vergleich dazu eher bescheiden. Zwischen Marcus, dem Sohn der "Montclairs", und seinem Cousin Hillel entwickelt sich schon in der Kindheit eine enge Freundschaft. Dazu gesellt sich später Woody, der von den "Baltimores" als Ziehsohn aufgenommen wird. Die drei bilden die Goldman-Gang, eine verschworene Gemeinschaft bis sich alle drei in das gleiche Mädchen verlieben. J. Dicker ist bereits durch sein Erstlingswerk, "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert", der große Durchbruch gelungen. Diese Geschichte um Neid, Eifersucht, aber auch um enge Freundschaft wird aus der Sicht von Marcus erzählt. Dem Autor gelingt es durch den häufigen Wechsel in den zeitlichen Ebenen eine große Spannung aufzubauen und der Geschichte einen enormen Schwung zu verleihen. Die einzelnen Charaktere werden lebendig in Szene gesetzt, so dass man als Leser intensiv am Geschehen beteiligt ist.
Leserinnen und Leser mit einer Vorliebe für spannende Familiensagas. Pageturner, der auf jeden Fall nicht lange im Regal stehen bleiben wird. Unbedingt empfehlenswert!Rezensent: Anke Märk-Bürmann
Personen: Dicker, Joël
Dicker, Joël:
Die Geschichte der Baltimores : Roman / Joël Dicker. Dt. von Brigitte Große u. Andrea Alvermann. - München : Piper, 2016. - 509 S. ; 22 cm. - Aus d. Franz.
ISBN 978-3-492-05764-6 geb. : EUR 24.00
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