Ein kleiner einsamer Mann findet in einem Hund einen Freund. Er wird traurig und eifersüchtig, als der Hund eines Tages mit einem Kind schmustà
Rezension
Der "kleine Onkel" ist ein sehr einsamer Mann. Alle finden ihn klein und dumm, niemand will sein Freund sein. Eines Tages kommt ein lieber Hund vorbei, der von nun an täglich vorbeischaut, bis er über Nacht da bleibt. "Ich habe einen Freund gefunden", freut sich der Onkel. Die beiden verleben glückliche Tage, bis ein Kind sie besucht und der Hund seine Nase in die Hand des Kindes legt. Der kleine Onkel zieht sich, von Eifersucht und Minderwertigkeitsgefühlen geplagt, tagelang in den Wald zurück. Bei seiner Rückkehr stürzt ihm begeistert der Hund entgegen, auch das Kind freut sich - man kann auch zu dritt befreundet sein!- Bei diesem liebevoll illustrierten Bilderbuch handelt sich um die Neuauflage eines Klassikers. Das Buch ist geeignet, um über Einsamkeit, Freundschaft und Loyalität ins Gespräch zu kommen. Trotz des "happy ends" sollten Kinder bei der Lektüre begleitet werden, denn der Text löst viele Fragen aus.
Die ansprechend illustrierte Geschichte eignet sich zum Vorlesen für Kinder ab 7 Jahren, um z.B. im Kindergottesdienst Gespräche über Einsamkeit und Freundschaft anzuregen. Selbstleser sollten begleitet werden.Rezensent: Katharina Katt
Personen: Lindgren, Barbro
Lindgren, Barbro:
Die Geschichte vom kleinen Onkel / Barbro Lindgren. Ill. von Eva Eriksson. Dt. von Angelika Kutsch. - Hamburg : Oetinger, 2012. - O. Pag.: überw. Ill. ; 25 cm. - Aus d. Schwed.
ISBN 978-3-7891-7549-7 geb. : EUR 12.95
Ju 1/2 - Buch