Coehlo, Paulo
Die Hexe von Portobello Roman
Buch

Coelho bleibt sich treu. Auch in seinem neuen Roman geht es um innere Erleuchtung und den spirituellen Weg zur eigenen Mitte.


Rezension

Neu ist die Darstellung. Die Geschichte der Heldin wird nicht erzählend entwickelt. Ihr Profil wird durch 13 Personen geschärft, die ihr nahe stehen. Sherine, das uneheliche Kind einer rumänischen Zigeunerin, wird von einem libanesischen Paar adoptiert, das zu Begin des Bürgerkriegs Beirut verlässt und in London der Tochter die Chancen eröffnet, eine moderne und erfolgreiche junge Frau zu werden. Doch dann entdeckt sie in sich bisher verborgene Kräfte und gibt ihre Karriere auf. Sie nennt sich jetzt Athena und sucht spirituelle Meister, die sie Schritte zur eigenen inneren Erleuchtung lehren und sie befähigen, andere für diesen Weg zu begeistern. Für diese wird sie zur Mittlerin zur Muttergöttin. Für viele andere sind ihre übersinnlichen Fähigkeiten ein Ärgernis. Sie wird als Hexe verdächtigt, was auch in einer modernen Gesellschaft noch gefährlich ist.

Ein durchaus anregendes Buch. Coelho wird mit ihm erneut viele begeistern. Andere werden es erst gar nicht in die Hand nehmen.

Rezensent: Karl Foitzik


Personen: Coehlo, Paulo

Schlagwörter: Frau Esoterik Übersinnliches

Coehlo, Paulo:
Die Hexe von Portobello : Roman / Paulo Coehlo. Dt. von Maralde Meyer-Minnemann. - Zürich : Diogenes, 2007. - 300 S. ; 18 cm. - Aus d. Brasilian.
ISBN 978-3-257-06600-5 geb. : EUR 19.90

Zugangsnummer: 0002/2861
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Buch