Die kleine Eule, die nicht immer so lange aufbleiben wollte
Buch

Die kleine Eule sehnt sich danach, endlich schlafen gehen zu dürfen.


Rezension

In die Eulenschule gehen, verstecken spielen und von Mama zu lernen, das liebt die kleine Eule sehr. Eines gibt es, was ihr Probleme bereitet - sich schlafen zu legen. Während nämlich alle Freunde früh (!) ins Bett gehen dürfen, muss sie aufbleiben. Papa kennt kein Pardon. Er meint, wer einmal eine große, kluge Eule werden wolle, der müsse abends lang aufbleiben können. Versöhnlich schlägt Mama ihrem Kind vor, noch ein Stündchen zu spielen. Das ist lang, denkt die kleine Eule. Brav, wie sie ist, vertreibt sie sich die Zeit auf dem Waldspielplatz, baut eine Burg, hüpft in den großen Blätterhaufen und dann ist es so weit. Endlich, endlich darf sie geradewegs in ihr Bett fliegen, wo sie prompt sofort einschläft. Welch eine Freude! Die niedlich gezeichnete kleine Eule mit ihrem großen runden Kopf, den flinken Bewegungen und ihrem allabendlichen Kummer, bietet sich den kleinen Lesern geradezu als Identifikationsfigur an. Außerdem spricht ihnen das bekannte Thema "Ich will noch nicht ins Bett!", hier liebevoll ins Gegenteil verkehrt, bestimmt aus dem Herzen.

Eine etwas andere "Gute-Nacht-Geschichte".

Rezensent: Martina Mattes


Personen: Rosenthal, Amy Krouse Corace, Jen

Schlagwörter: Einschlafen Vogel

Interessenkreis: Mitteldruck

Die kleine Eule, die nicht immer so lange aufbleiben wollte / Amy Krouse Rosenthal. Ill. von Jen Corace. Dt. von Anu Stohner. - 1. Aufl. - München : Hanser, 2010. - o. Pag. : überw. Ill. ; 21 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-446-23467-3 geb. : EUR 9.90

Zugangsnummer: 0002/7341
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Buch