Weg einer japanischen Konkubine in die Freiheit.
Rezension
Sachi, entsammt einer Samuraifamilie, sie begegnet im Jahre 1861 der Prinzessin Kazu, die beeindruckt ist von der Ausstrahlung der Elfjährigen. Kazu nimmt Sachi mit nach Edo (heutiges Tokyo) in den Palast des Shogun, der sie zu seiner Konkubine macht. Hier erlernt die Protagonistin Regeln und Traditionen des Frauenpalastes, wird Teil einer uralten Lebensart, glaubt an die Unveränderbarkeit ihres neuen Umfeldes. Nach dem Tod des von ihr geliebten Shogun muss sie die Erfahrung machen, dass dieses Gefüge, zusammenbricht und der Ausbruch des Bürgerkrieges die archaische Gesellschaftsordnung zerstört. Sachi plant ihre Flucht und findet dabei ihren Weg in die Freiheit.
Opulentes Werk von historisch-kultureller Dichte, das dem Leser Türen zu japanischen Leben Bräuchen der 1860er Jahre öffnet. Geeignet für alle Interessierten dieses Genres.Rezensent: Brigitta Morgenstern
Personen: Downer, Lesley
Downer, Lesley:
Die letzte Konkubine : Roman / Lesley Downer. Dt. von Susanne Aeckerle. - 1. Aufl. - München : C. Bertelsmann, 2008. - 508 S. : Ill. ; 23 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-570-00986-4 geb. : EUR 19.95
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Buch