Eine junge Bibelübersetzerin im Prag in der Zeit von Jan Hus fürchet um ihr Leben.
Rezension
Der englische Illuminator Finn und seine Enkelin Anna illustrieren in Prag Bibeln und übersetzen sie heimlich aus dem Lateinischen in die Landessprache. Damit unterstützen sie Jan Hus und seine Anhänger, die die Bibel allen Menschen zugänglich machen wollen. Aber in Prag spitzt sich die Situation zu. Annas Verlobter Martin wird hingerichtet. Da fleht Finn sie an, nach England zurückzukehren und bei Lord Cobham Schutz zu suchen, einem alten Freund und Verfechter der Lollarden. Auf ihrer Flucht lernt sie den Tuchhändler Van Cleve in Reims kennen. Schnell fasst Anna zu ihm Vertrauen, und schon bald sind sie ein Liebespaar. Aber Van Cleve ist nicht der, für den er sich ausgibt, und nach wenigen Wochen verlässt er Anna. Die Liebenden verlieren sich aus den Augen, aber Anna erwartet ein Kind. In England findet Anna Zuflucht in einer Abtei, wo sie Van Cleves wahre Existenz kennen lernt. Wird ihre Liebe diese Feuerprobe überstehen?
Obsessive Liebe in einer Zeit der Intoleranz macht dieses Buch zum Lesegenuss vom Feinsten. Allen RomanleserInnen, die an historischen Romanen interessiert sind, gern empfohlen.Rezensent: Eva-Maria Nielsen
Personen: Vantrease, Brenda
Vantrease, Brenda:
Die Schriftenhändlerin : Roman / Brenda Vantrease. Dt. von Gloria Ernst. - München : Limes, 2007. - 607 S. ; 24 cm. - Aus d. Amerikan.
ISBN 978-3-8090-2496-5 geb. : EUR 19.95
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