Varenne, Antonin
Die sieben Leben des Artur Bowman Roman
Buch

Historischer Abenteuererkrimi mit Antikriegs-Botschaft, der in Indien, England und den USA spielt.


Rezension

10 britische Soldaten überleben die birmesische Kriegsgefangenschaft nach den Schlachten für die Ostindienkompanie 1852. Zurück in London wird 10 Jahre später einer von ihnen, Arthur Bowman, des Mordes an einem Kanalarbeiter verdächtigt, da die Leiche ähnliche Verletzungen aufweist, wie Bowman selber Narben auf der Brust trägt. Er muss den Täter finden, um sich selbst zu retten und ihm ist klar, dass für die Tat nur einer seiner damaligen Mitgefangenen in Frage kommt. Eine Hetzjagd quer durch England und die USA beginnt. Bowman folgt einer Fährte von weiteren grausamen Morden und die Liste der Verdächtigen wird immer kürzer. Diese grausame Geschichte schildert die Härte der damaligen Lebensumstände, die von Ausbeutung und Willkür geprägt war. Besonders beschreibt sie die verzweifelte Suche nach einem neuen seelischen Gleichgewicht von in höchstem Maße traumatisierten Kriegsversehrten.

Für hartgesottene Leser, die 500 Seiten Entbehrung, Grausamkeit und paranoide Hauptakteure ertragen.

Rezensent: Axel Witkavel


Personen: Varenne, Antonin

Schlagwörter: Verfolgung Gewalt Krieg Trauma

Varenne, Antonin:
Die sieben Leben des Artur Bowman : Roman / Antonin Varenne. Dt. von Anne Spielmann. - München : C. Bertelsmann, 2015. - 558 S. ; 22 cm. - Aus d. Franz.
ISBN 978-3-570-10235-0 geb. : EUR 22.99

Zugangsnummer: 2014/1911
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Buch