Die Suche nach einem Buch, das vor Jahren einem Mönch von dem Teufel in die Feder diktiert worden war, entwickelt sich für die Beteiligten zu einem tödlichen Abenteuer.
Rezension
Der Roman führt in die Vergangenheit der europäischen Geschichte. Sehr gekonnt und aufschlussreich gestaltet wird hier das Ende des 16. Jahrhunderts. Die Zeit des Kampfes der Reformation und der Gegenreformation wird in einem abenteuerlichen und farbigen Sittengemälde zum Leben erweckt. Wien und Prag, aber auch Toledo und die Gegend der Felsenstädte rund um das heutige Broumov in Tschechien bilden die geografischen Hintergründe für eine anrührende Liebesgeschichte im Schatten der Glaubensauseinandersetzungen. - Wer sich auf dieses umfangreiche Werk einlässt, wird nicht enttäuscht werden und vielleicht begreifen, welche Macht ein Buch wie der mittelalterliche "Codex Gilgas", eben die "Teufelsbibel", die heute der Königlichen Bibliothek von Stockholm gehört, hat und welche Geschehen dadurch ausgelöst werden könnten. Dieser historische Roman, der Wirklichkeit und Märchen geschickt verknüpft, ist eine gutes und lesbares Exempel dafür.
Für alle, die sich gern spannend und gut unterhalten lassen wollen.Rezensent: Kurt Triebel
Personen: Dübell, Richard
Dübell, Richard:
Die Teufelsbibel : Historischer Roman / Richard Dübell. - 1. Aufl. - Bergisch Gladbach : Lübbe, 2007. - 667 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-431-03718-0 geb. : EUR 19.95
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