Schnabel, Ulrich
Die Vermessung des Glaubens Forscher ergründen wie der Glaube entsteht und warum er Berge versetzt
Buch

Berichte über den heutigen Stand wissenschaftlicher Bewusstseinsforschung und persönlicher Glaubenserfahrung.


Rezension

Der Wissenschaftsjournalist hat seit vielen Jahren Material über die Experimente in der Hirnforschung zusammengetragen, um der Frage nachzugehen, wie Glaube in den verschiedenen Religionen entsteht. Ferner interessierte ihn, wie Glaube überhaupt entstanden ist in den unterschiedlichen Kulturkreisen und welche Rolle persönliche Erlebnisse und Heilserfahrungen dabei spielen. Ist der Glaube eines Menschen in den Hirnströmen messbar? Welche Rolle spielt der Placeboeffekt, was festigt, was schwächt und beeinflusst den Glauben des Individuums? Die Berichte zeigen, wie unendlich begrenzt die Möglichkeiten einer experimentellen Vermessung des Glaubens angesichts der Vielfalt des Universums sind. In ihm ist der Einzelne eingebunden, einzigartig und nur begrenzt vermessbar, besonders, wenn es um seinen Glauben geht.

Eine spannende Bilanz über den Stand der Hirnforschung, über verschiedene Forschungsversuche - auch über manch gewagtes und heikles Experiment - und persönliche Glaubenserfahrungen.

Rezensent: Halgard Kuhn


Personen: Schnabel, Ulrich

Schlagwörter: Glaubenserfahrung Rituale Hirnforschung

Schnabel, Ulrich:
Die Vermessung des Glaubens : Forscher ergründen wie der Glaube entsteht und warum er Berge versetzt / Ulrich Schnabel. - 1. Aufl. - München : Blessing, 2008. - 572 S.: Ill. ; 21 cm
ISBN 978-3-89667-364-0 geb. : EUR 24.95

Zugangsnummer: 0002/4741
Glaube und Theologie im Gespräch (z.B. Auseinandersetzung mit Wissenschaften, Religionen und Weltanschauungen) - Buch