Benasayag, Miguel
Die verweigerte Zukunft Nicht die Kinder sind krank, sondern die Gesellschaft, die sie in Therapie schickt
Buch

Von den Schwierigkeiten, Heranwachsenden in der Tristesse der Gegenwart Hoffnung für die Zukunft zu geben.


Rezension

Immer mehr Kinder, Jugendliche, Eltern, Lehrer und Betreuer suchen therapeutische Hilfe. Doch inzwischen sind auch die Therapeuten hilflos angesichts der Krise der Gesellschaft, "die unangemeldet in unsere Sprechzimmer vordringt, ohne dass wir ihr etwas entgegenzusetzen hätten." Der Titel ist eine tiefgehende Auseinandersetzung mit dem Leben in einer Zeit ohne Zukunft, ohne Hoffnung, ohne Ideale. Doch es ist kein defätistisches Buch, sondern eines, das Mut macht, sich nach eingehender Analyse der Wirklichkeit zu stellen, "dass wir nämlich alle in einem Boot sitzen und sich bei stürmischer See niemand allein zu retten vermag."

Ein Buch, das Mut macht, in einer Zeit ohne Werte wieder an so etwas wie Erziehung, an einen gemeinsamen Weg zu glauben. Ein Muss für Eltern, Lehrer und alle die, die mit Heranwachsenden zu tun haben.

Rezensent: Ute Lawrenz


Personen: Benasayag, Miguel

Schlagwörter: Familie Zukunft Gesellschaft Heranwachsen

Benasayag, Miguel:
Die verweigerte Zukunft : Nicht die Kinder sind krank, sondern die Gesellschaft, die sie in Therapie schickt / Miguel Benasayag. Gérard Schmit. Dt. von Karola Bartsch. - 1. Aufl. - München : Antje Kunstmann, 2007. - 158 S. ; 20 cm. - Aus d. Franz.
ISBN 978-3-88897-492-2 geb. : EUR 16.90

Zugangsnummer: 0002/2667
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