Pavlenko, Marie
Die Welt, von der ich träume
Buch

Utopischer Roman zum Thema Klimawandel.


Rezension

Samaa, ein 12jähriges Mädchen, lebt mit ihrem Stamm in der Wüste, irgendwann in der Zukunft. Insekten und Vögel existieren nicht mehr, Seen und Bäume sind rar. Die Menschen ernähren sich von Gelwasser, Energieriegeln, Proteinbeuteln und benötigen Sauerstoffflaschen. Um an diese Dinge zu gelangen, machen sich die Männer des Stammes, sog. Jäger, auf lange beschwerliche Märsche, um einen der wenigen verbliebenen Bäume zu finden, zu fällen und zu verkaufen. Dieser Kreislauf scheint alternativlos. Samaa, die davon träumt, ebenfalls Jäger zu werden, schließt sich diesen eines Tages heimlich an. Sie verliert sie jedoch aus den Augen, verirrt sich und stürzt in ein tiefes Loch, eine Doline, in der sich Bäume und Seen in der Wüste verbergen. Dort eingesperrt, wird ihr allmählich bewusst, wie wichtig lebende Bäume, klare Seen, Tiere und Insekten für das menschliche Leben sind. Auf ihrem Rückweg finden und retten die Männer des Stammes Samaa. Werden ihre Erfahrungen ein Umdenken bewirken können?

Ein wichtiges, eindringliches und spannendes Buch, das unter die Haut geht! Kindern ab dem Grundschulalter sehr zu empfehlen! Eine gute Grundlage für Projekte zum Thema Umweltschutz / Bewahrung der Schöpfung.

Rezensent: Petra Schulte


Personen: Panzacchi, Cornelia Pavlenko, Marie

Schlagwörter: Umweltschutz Bäume Umweltzerstörung

Pavlenko, Marie:
Die Welt, von der ich träume / Marie Pavlenko. Dt. von Cornelia Panzacchi. - Stuttgart : Thienemann, 2021. - 172 S. ; 21 cm. - Aus d. Franz.
ISBN 978-3-522-18557-8 geb. : EUR 13.00

Zugangsnummer: 2015/0175
Erzählungen 9-12 Jahre - Signatur: Ju 2 Pav - Buch