Pfeffer, Susan Beth
Die Welt wie wir sie kannten
Buch

Tagebuch-Roman über eine Naturkatastrophe und ihre Folgen.


Rezension

Was wäre, wenn ein riesiger Meteor auf dem Mond aufschlüge und ihn aus seiner Bahn werfen würde? Diese Frage bildet den Ausgangspunkt für Pfeffers Roman, der deutlich macht, wie fragil unsere Welt ist. In ihrem Tagebuch hält Miranda, die in Pennsylvania lebt, die Geschichte der Katastrophe und ihrer Folgen fest: der Mond rückt näher an die Erde, Tsunamis zerstören die Küsten, Vulkane brechen aus und ihre Asche verdunkelt den Himmel. Supermärkte schließen, Strom und Telefon fallen aus, Öl und Wasser werden knapp. Die Menschen sterben an Viruserkrankungen, Grippe, Hunger und Kälte. Mirandas Familie hat immer wieder Glück im Unglück, aber schließlich gehen auch ihnen die Lebensmittel aus. Die Geschichte enwickelt sich langsam, sie verfolgt minutiös die allmähliche Zuspitzung der Situation, spannend und eindrücklich erzählt und dabei weitgehend glaubwürdig aus der Sicht einer 16-jährigen.

Ein Jugendroman, der weit mehr ist als eine der üblichen Katastrophen-Geschichten und sowohl Jugendliche als auch Erwachsene anspricht.

Rezensent: Stephanie Jentgens


Personen: Pfeffer, Susan Beth

Schlagwörter: Familie Adoleszenz Naturkatastrophe

Pfeffer, Susan Beth:
Die Welt wie wir sie kannten / Susan Beth Pfeffer. Dt. von Annette von der Weppen. - 1. Aufl. - Hamburg : Carlsen, 2010. - 409 S. ; 22 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-551-58218-8 geb. : EUR 17.90

Zugangsnummer: 0002/7189
Erzählungen ab 13 Jahre - Buch