Nichts ist so wie es scheint. Dina deckt einen Mordkomplott in der Drachenburg auf.
Rezension
Dina lebt mit ihrer Familie in dem idyllischen Lindenhaus ein Stück weit außerhalb des Dorfes Birkhusen. Im Gegensatz zu ihren Geschwistern hat das Mädchen keine Freunde in dem kleinen Ort. Niemand wagt ihr in die Augen zu sehen. Denn Dina hat die Gabe ihrer Mutter, einer Beschämerin, geerbt. Diese kann mittels Blickkontakt die Gedanken von Menschen "einsehen" und wird daher oftmals zu Vernehmungen von Tatverdächtigen hinzugezogen. So auch in diesem Fall: Auf Burg Dunark sind drei Menschen ermordet worden. Nur der 17-jährige Nico kommt als Mörder in Betracht. Doch Dinas Mutter ist von dessen Unschuld überzeugt. Sehr zum Verdruss des Drachenfürsten Drakan, der wutentbrannt Dina für eine Nacht in die Zelle des vermeintlichen Mörders einsperrt, um die Meinung der Beschämerin zu ändern. Doch auch Dina weiß, dass Nico nicht der Mörder sein kann. Beiden gelingt die gefährliche Flucht aus der Burg, wobei sie sich an einer Meute hungriger Drachen vorbeischleichen müssen. Eine gefährliche Hetzjagd beginnt.
Bei dieser äußerst spannenden und in eine mittelalterliche Zeit zurückversetzten Geschichte ist vor allen Dingen der frische Erzählton hervorzuheben. Die Handlung ist geschickt konstruiert , ideenreich und ein Leseerlebnis nicht nur für Mädchen.Rezensent: Inger Lison
Personen: Kaaberbol, Lene
Kaaberbol, Lene:
Dina in der Drachenburg / Lene Kaaberbol. - 1. Aufl. - Hamburg : Carlsen, 2007. - 238 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-551-55531-1 geb. : EUR 14.90
Buch