1977 im kommunistischen Laos: Der 72-jährige Dr. Siri, der einzige Leichenbeschauer im Land, muss mehrere mysteriöse Todesfälle klären.
Rezension
Wieder hat der gewitzte Leichenbeschauer Dr. Siri, zuständig für ganz Laos, es mit zwei mysteriösen Fällen zu tun. Ein entlaufener Bär scheint die Hauptstadt von Laos unsicher zu machen und Menschen zu zerfleischen. Und dann sind da noch zwei Tote auf einem total zerbeulten Fahrrad. Mit Unterstützung seiner beiden Mitarbeiter, der korpulenten Krankenschwester Dtui und Geung, einem Assistenten mit leichten Down-Syndrom, macht Siri sich an die Untersuchung, bei der unter anderem eine geheimnisvolle, von Geistern bewachte Truhe, ein toter Elefant und ein abgesetzter König eine Rolle spielen. Nach "Dr. Siri und seine Toten" präsentiert Colin Cotterill wieder einen ebenso spannenden wie unterhaltsamen Krimi in einer exotischen Umgebung, gewürzt mit herrlichen sarkastischen Seitenhieben auf humorlose kommunistische Bürokraten und einem ordentlichen Schuss Mystik.
Wie schon das Debüt als originelle, spannende und unterhaltsame Krimilektüre breit empfohlen.Rezensent: Wolfgang Vetter
Personen: Cotterill, Colin
Cotterill, Colin:
Dr. Siri sieht Gespenster : Dr. Siris 2. Fall. Roman / Colin Cotterill. Dt. von Thomas Mohr. - 1. Aufl. - München : Manhattan, 2009. - 317 S. ; 21 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-442-54644-2 geb. : EUR 17.95
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