Ein musikalischer Spaziergang durch das Paris der 20er Jahre.
Rezension
George Gershwin, ein junger amerikanischer Komponist, kommt nach Paris, um die Stadt kennenzulernen, Kollegen zu treffen und Konzerte zu besuchen. Im Gepäck hat er einen Kompositionsauftrag von den New Yorker Philharmonikern, denn seit der Aufführung seiner "Rhapsody in blue" ist er berühmt geworden. Neugierig flaniert er durch die lebendige Stadt und sammelt Eindrücke für seine Arbeit. Ob auf den großen Boulevards, in Cafés, auf dem Montmartre, an der Seine oder dem Eiffelturm, überall ist etwas los und bringt den Musiker in Schwung. Doris Eisenburger stellt in großflächigen, detailreichen Aquarellzeichnungen die Sehenswürdigkeiten der Stadt vor und beschreibt im Text, was man aus der Musik heraushört, die man zeitgleich mit dem Betrachten der Bilder auf der beigefügten CD hören kann. Sie macht mit beteiligten Instrumenten bekannt, die auf den Bildern auch wiederzufinden sind und zeigt den jungen Betrachtern, wie ein Komponist es schafft, Stimmungen einzufangen und in Musik umzusetzen.
Die Entstehung eines Musikstückes für Kinder kurzweilig in einer Bilderbuchgeschichte erzählt, zum gemeinsamen Erleben und Betrachten mit einem erwachsenen Begleiter sehr gut geeignet.Rezensent: Stefanie Drüsedau
Personen: Eisenburger, Doris
Eisenburger, Doris:
Ein Amerikaner in Paris / Doris Eisenburger. Sinfonische Dichtung von George Gershwin. - Berlin : Annette Betz Verl., 2015. - 27 S. : überw. Ill. ; 31 cm + 1 CD
ISBN 978-3-219-11617-5 geb. : EUR 19.95
Musik, Theater, Film, Hörfunk, Fernsehen - Buch