Zwei Brüder, die sich sehr mögen; ein kluger Hund, der mit ihnen sprechen kann; eine gefährliche Reise mit dramatischen Begegnungen und einem herzerwärmenden Wiedersehen am Schluss: Dieses Buch enthält alles, was ein erfreuliches Kinderbuch ausmacht.
Rezension
Tom, der ältere von zwei Brüdern in einer vaterlosen Familie, wird lebensgefährlich krank und muss strikt vor Infektionen geschützt werden. Ihre Hündin Mouse stellt plötzlich ein Gesundheitsrisiko dar und soll fortgegeben werden. John, der jüngere der beiden Brüder und der Ich-Erzähler, macht sich heimlich mit ihr auf den Weg zum Bruder des verstorbenen Vaters, und eine abenteuerliche Reise mit drei spannenden Stationen beginnt. So trifft John eine etwas abgedrehte Heilerin, einen skrupellosen Wissenschaftler und eine Roma-Familie, bevor er den Onkel und zugleich endlich Zugang zum Tod seines Vaters findet. - Die Autorin und ihr Erzähler führen uns sicher und ohne große Worte durch diese verschiedenen Welten, und wo es gefährlich wird, ist Mouse auf der Hut.
Das Vertrauen, dass durch diese Wanderung alles gut werden muss, verlässt die Leser nicht, und das macht das Buch empfehlenswert vor allem für Krankenhausbüchereien, aber auch für alle anderen Bestände.Rezensent: Bärbel Haude
Personen: Matthews, L.S.
Matthews, L.S.:
Ein Hund fürs Leben / L.S. Matthews. Dt. von Gerda Bean. - 1. Aufl. - Hamburg : Carlsen, 2007. - 187 S.: Ill. ; 21 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-551-55492-5 geb. : EUR 12.90
Buch