Drei Kinder lassen sich von einem riesengroßen Pandabären verzaubern. Er erzählt ihnen wunderschöne Geschichten vom Teilen, von der Gelassenheit und vom Glück im Unglück.
Rezension
Nicht alle Tage ereignet es sich, dass ein Pandabär im Garten steht. Edda ist die erste, die seinem Zauber verfällt. Mit einem selbst gebackenen Kuchen in der Hand sucht sie das Tier mit dem passenden Namen Stilles Wasser auf. Als Gegengeschenk hört sie die ausdrucksstarke Geschichte von Onkel Ry und dem Mond. Am nächsten Tag kommt Eddas Bruder Max zu Stilles Wasser. Im Wipfel eines Baumes erfährt er vom "Bauern im Glück" und kommt zu der Erkenntnis, dass Glück und Pech oft nahe beieinander liegen. Der Kleinste, Karl, besucht den weisen Pandabären als letzter. Die beiden verbringen einen wunderbaren Tag miteinander, obwohl der Junge anfangs ziemlich schlechter Laune war. Das Gleichnis von der "Schweren Last" bringt ihn zum Nachdenken und rückt seinen Kummer in die rechte Perspektive. Das wundervolle, großformatige Buch endet mit der kindgerechten Definition des amerikanischen Autors von ZEN. Darin stellt er z.B. den beliebten japanischen Dichter Roykan Taigu vor und offenbart die Herkunft der drei wertvollen Geschichten, die Stilles Wasser erzählt.
Wer seinem jungen Publikum ein in jeder Hinsicht ungewöhnliches, wertvolles Bilderbuch anbieten will, der sollte hier mit beiden Händen zugreifen.Rezensent: Martina Mattes 11.04.2007
Personen: Muth, Jon J. Csuss, Jacqueline
Ein Pandabär im Garten : Drei kleine Weisheiten / Jon J. Muth. Dt. von Jacqueline Csuss. - Düsseldorf : Sauerländer, 2007. - o.Pag.: überw. Ill. ; 27 cm. - Aus d. Amerikan.
ISBN 978-3-7941-5127-1 geb. : EUR 14.90
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Buch