Eine weihnachtliche Geschichte vom Schenken und Beschenkt-Werden.
Rezension
Mia hat ihre letzten Einkäufe gemacht und stapft nun schwer bepackt mit dem Weihnachtsbaum unter dem Arm nach Hause. Auf ihrem Heimweg hilft sie einem gestürzten Mann wieder auf die Beine. Zu Hause angekommen merkt sie, dass sie irgendwo den Weihnachtsbaum hat stehen lassen. Nun geht es noch einmal zurück. Welches von den eingeschneiten Gebilden kann wohl der Baum sein? Auf einer ausklappbaren Doppelseite können die Betrachter prüfen, ob ihre Vermutung richtig war. Mia kehrt traurig ohne Baum nach Hause zurück. Einem um seine verlorene Mütze weinenden Kind schenkt sie die gerade gekaufte eigene Kopfbedeckung und sitzt dann etwas gedrückter Stimmung im Sessel. Bescherung ohne Baum? Da klopft es, und der alte Mann und das Kind bringen einen schön geschmückten Weihnachtsbaum. Mit zart farbiger Spritztechnik angedeutete Bildräume und die locker gezeichneten Figuren ergeben eine ansprechende Illustration. Das Cover mit dem Glitzer am Weihnachtsbaum werden die Kinder lieben.
Eine Weihnachtsgeschichte ohne christlichen Bezug, die aber durch einen rätselhaften Schluss mit dem Mythos vom Geschenke bringenden Christkind spielt. Ab 3 J.Rezensent: Heidrun Martini
Personen: Unzner, Christa Fackelmayer, Regina
Ein Weihnachtsbaum für Mia / Regina Fackelmayer. Ill. von Christa Unzner. - Zürich : Nord-Süd Verl., 2009. - o. Pag. : überw. Ill. ; 29 cm
ISBN 978-3-314-01721-6 geb. : EUR 12.95
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Buch