Ein junges chinesisches Mädchen stirbt vor Liebeskummer und kann als Geist dennoch ihr Schicksal wenden.
Rezension
Mudan wächst streng behütet in einer privilegierten Familie im China des 17. Jahrhunderts auf. Die Oper "Der Päonienpavillion" wird zu ihrer Leidenschaft und als ihr Vater die Oper im Garten seines Hauses aufführen lässt, übertritt sie die strengen gesellschaftlichen Regeln, lässt sich von einem Fremden ansprechen und verfällt ihm. Was sie nicht weiß, ist, dass dieser Mann der für sie vorgesehene Ehemann ist und so verzehrt sie sich wie die Heldin der Oper, Du Liniang, vor Liebe und hungert sich zu Tode. Ihr Wohlergehen als Geist hängt nun von den Ritualen und den fürsorglichen Gedanken ihrer Familie ab, doch diese vergisst vor lauter Trauer ihre Ahnentafel mit einem Punkt zu verzieren... Lisa See beschreibt nicht nur das Schicksal Mudans, sondern bringt dem Leser auch die chinesische Kultur, Erziehung, Politik und rituelle Ahnenverehrung zu Beginn der Qing-Dynastie nahe.
Für Liebhaberinnen von opulenten historischen Romanen.Rezensent: Stefanie Drüsedau
Personen: See, Lisa
See, Lisa:
Eine himmlische Liebe : Roman / Lisa See. Dt. von Elke Link. - 1. Aufl. - München : C. Bertelsmann, 2008. - 446 S. ; 22 cm. - Aus d. Amerikan.
ISBN 978-3-570-00894-2 geb. : EUR 19.95
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Buch