Eine kleine Katze lässt Weihnachten für die siebzigjährige Gisela und Familie Bergmann zum Fest der Liebe werden.
Rezension
Gisela Herzog lebt allein in ihrem Haus in Esslingen, seit ihr Mann vor einem Jahr gestorben ist. Die Vorweihnachtszeit bedrückt sie plötzlich. Als sie eine kleine verletzte Katze aufnimmt, ändert sich ihr Leben schlagartig. Die Lebensfreude kehrt zurück, sie fängt nun doch an ihr Haus zu schmücken und sich ein wenig auf Weihnachten zu freuen. Als sie durch Zufall erfährt, dass "ihre" Katze gesucht wird und auch noch die Kinder kennenlernt, denen sie gehört, bricht eine Welt für sie zusammen. Sie kämpft mit sich, bringt aber schließlich die Katze doch zu ihren Besitzern zurück. Am Ende wird alles gut. Die Kinder adoptieren sie als Ersatzoma. Sie löst deren unfreundliche Tagesmutter ab und darf die Katze behalten. Die Geschichte liest sich wie ein Weihnachtsmärchen, bleibt aber leider an der Oberfläche. Auch die Charaktere sind nur angedeutet, ohne nennenswerte Nuancen. Ergänzt wird der Roman durch eine Reihe von Schwarzweißillustrationen.
Dieser Roman ist für LiebhaberInnen beschaulicher Geschichten mit positivem Ende geeignet.Rezensent: Susanne Brenner
Personen: Richter, Mia
Richter, Mia:
Eine Oma zum Fest : Ein Weihnachtsroman / Mia Richter. Ill. von Jakob Werth. - Berlin : Marion von Schröder, 2012. - 191 S.: Ill. ; 20 cm
ISBN 978-3-547-71190-5 geb. : EUR 14.99
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Buch