Hitchens, Christopher
Endlich Mein Sterben
Buch

Der Autor C.Hitchens beschreibt sein eigenes Sterben.


Rezension

2011 starb der britisch-amerikanische Journalist Christopher Hitchens im Alter von 62 Jahren an einer Lungenentzündung als Folge von Krebs. "Endlich. Mein Sterben" ist das letzte Buch des streitbaren Intellektuellen. Schmerzhaft direkt, nah, ehrlich - so schonungslos wie über das Leben schreibt Hitchens nun über den Tod, seine eigene Endlichkeit, sein Sterben. Er beschreibt sein Sterben, angefangen von dem Moment, als er im Juni 2010 während einer Lesereise zu seiner neu erschienen Autobiographie wegen unerträglicher Schmerzen die Sanitäter in sein New Yorker Hotelzimmer ruft. Ein Moment, der endgültig "die Deportation aus dem Land der Gesunden über die scharf markierte Grenze ins Territorium der Krankheit" kennzeichnet. Unbestechlich und realistisch sieht Christopher Hitchens seinem Sterben entgegen. Er hat Speiseröhrenkrebs wie schon sein Vater, und er wird daran sterben: "Ich schreibe. Der Tod ist das Nichts, die reine Negation, es ist lächerlich, in ihm nach Sinn zu suchen.".

Ein eindrucksvoller Anstoss für die Auseinandersetzung mit Leben und Sterben.

Rezensent: Christine Stockstrom


Personen: Hitchens, Christopher

Schlagwörter: Tod Biografie Sterben

Hitchens, Christopher:
Endlich : Mein Sterben / Christopher Hitchens. Dt. von Joachim Kalka. - München : Pantheon, 2013. - 127 S. ; 21 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-570-55218-6 geb. : EUR 12.99

Zugangsnummer: 0003/2025
Lebensbilder, Briefe und Tagebücher einzelner Personen - Buch