Rezension
In einer Sammlung von Essays und Erzählungen widmet sich Felicitas Hoppe Themen, die bereits in ihrer Kindheit aufgekommen sind und sie bis heute beschäftigen (wie z.B. der Beichte oder dem Heiligen Martin). Als Grenzgängerin zwischen zwei Ufern fühlt sie sich dem Fährmann Christophorus verbunden - denn all ihre Erzählungen wandern zwischen Religion und Literatur bzw. Philosophie. Im ersten Kapitel "Das aufgespannte Ohr Gottes", schreibt die Autorin: "Ich komme aus einer katholischen Familie von Tag- und Nachtträumern, von schlesichen Vielrednernà". Im Sinne dieser Tradition bespricht sie Themen wie "das rote Seil der Rahab", "das éReich Gottes", oder auch die "vierzehn heiligen Nothelfer". Leider sind die Texte nur schwer verständlich. Sie setzen philosophisches und theologisches Verständnis voraus. Von daher kann ich das Buch nicht zur Anschaffung für Evangelische Büchereien empfehlen (es sei denn, man hat eine explizit theologisch oder philosophisch ausgerichtete Abteilung).
Nicht zur Anschaffung für Allgemeine Evangelische Büchereien zu empfehlen.Personen: Hoppe, Felicitas Brose, Thomas
Hoppe, Felicitas:
Fährmann, hol über! : Oder wie man das Johannesevangelium pfeift / Felicitas Hoppe. Mit einem Essay hg. von Thopmas Brose. - Freiburg : Herder, 2021. - 159 S. ; 20 cm
ISBN 978-3-451-39038-8 geb. : EUR 18.00
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Signatur: Hop - Buch