Meyer, Deon
Fever Roman
Buch

Ein Fieber hat fast alle Menschen getötet und den Rest in ein gesetzloses und primitives Chaos gestürzt.


Rezension

Der dreizehnjährige Nicolaas und sein Vater Willem sind von dem Fieber verschont geblieben und fahren durch ein menschenleeres Südafrika. In ihrem Laster haben sie alles verstaut, was sie zum unmittelbaren Überleben brauchen. Ständig müssen sie auf der Hut vor wilden Tieren und plündernden Banden sein, aber dennoch ist Willem entschlossen, für sich, seinen Sohn und andere Gleichgesinnte einen sicheren Ort für einen Neuanfang zu finden. Bald schon schließen sich ihnen weitere Überlebende an, mit denen sie gemeinsam und unter vielen Rückschlägen die Siedlung Amanzi errichten. Trotz Hunger und Kälte wächst ihre Gemeinschaft und die Gerüchte über ihre Erfolge verbreiten sich und locken neben friedliebenden Menschen auch schwerbewaffnete Banden an. Das packende und äußerst spannende Epos über das, was menschliches Zusammensein ausmacht, wird von dem erwachsenen Nicolaas im Rückblick erzählt.

Der beeindruckende Roman beleuchtet hochaktuell, was geschehen könnte, wenn unsere moderne Gesellschaft auf das Niveau erster Siedler zurückgeworfen werden würde.

Rezensent: Heike Nickel-Berg


Personen: Meyer, Deon

Schlagwörter: Südafrika Katastrophe Dystopie Überlebenskampf

Meyer, Deon:
Fever : Roman / Deon Meyer. Dt. von Stefanie Schäfer. - Berlin : Rütten & Loening, 2017. - 702 S. ; 22 cm. - Aus d. Afrikaans
ISBN 978-3-352-00902-0 geb. : EUR 19.99

Zugangsnummer: 2014/4997
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Signatur: Mey - Buch