Der 17-jährige Japaner Hiro leidet seit einigen Monaten unter Albträumen. Was steckt dahinter?
Rezension
Die Träume versetzen Hiro in eine virtuelle Welt aus bizarren Bauten, in denen er gegen Ungeheuer kämpfen muss und dem Mann ohne Gesicht begegnet, der ihn herausfordert. Was hat das alles zu bedeuten? Die Suche nach Antwort führt Hiro und seine Eltern nach Barcelona, wo er in den Gebäuden des Architekten Antoni Gaudi die Kulisse seiner Träume wiedererkennt, und weiter nach Tokio, wo sich gebündelt Ungeheuerliches offenbart - über Hiros Identiät als Klon und Adoptivsohn, über die ausgetüftelte virtuelle Welt von Gauditronix, in der sein verstorbener Bruder, der Mann ohne Gesicht, fortlebt und herrscht... Ein grandios aus ungewöhnlichen Bausteinen komponierter, spannender Roman! Er spielt mit Traum, virtueller Spielwelt und Bewährung, integriert die Philosophie der japanischen Kampfkunst Aikido und Gaudis Architektur, am Rande auch Motive wie Klonen, Adoption, Facetten der Liebe.
Phantastischer Roman jenseits üblicher Muster, geschrieben von einem der bekanntesten Autoren Spaniens. Mit informativen Details zu Aikido und Gaudis Architektur. Für alle. Ab 12.Rezensent: Heide Germann
Personen: Fabra, Jordi Sierra i
Fabra, Jordi Sierra i:
Gauditronix / Jordi Sierra i Fabra. Dt. von Ilse Layer. - Hamburg : Dressler, 2009. - 268 S. ; 21 cm. - Aus d. Katalan.
ISBN 978-3-7915-1909-8 geb. : EUR 15.90
Erzählungen ab 13 Jahre - Buch