Levy, Ariel
Gegen alle Regeln Eine Geschichte von Liebe und Verlust
Buch

Ein autobiographisches Selbstportrait mit allen Höhen und Tiefen, die im Leben möglich sind.


Rezension

Ariel Levy, Journalistin beim New Yorker, hat mit ihren 37 Jahren den Höhepunkt ihres Lebens erreicht: erfolgreich im Beruf, mit Lucy glücklich verheiratet und endlich schwanger. "Ich wollte dasselbe, was jeder von uns wollte: alles." Für eine letzte Reportage fliegt sie in die Mongolei, gibt dem Sehnen nach Abenteuer nach, bevor sie in der Rolle der Mutter aufgeht. Aber: Levy verliert nach der Ankunft ihr Baby - und nichts ist mehr, wie es war. Zurück zu Hause, gelingt es ihr nicht, das Leben wie bisher fortzusetzen, zu stark ist die Trauer über den Verlust; auch die Ehe scheitert, ihre Frau ertränkt den Kummer im Alkohol und verlässt sie. Für Levy beginnt die Zeit einer großen Auseinandersetzung: Was hat das Leben für sie bereit außer der unendlichen Trauer, die sie in diesem Roman ehrlich und offen verarbeitet. Der Leser hat an ihrer persönlichen Suche nach Bewältigung unmittelbar teil und erhält zugleich ein eindrucksvolles Abbild der Gewalten, die unsere Gesellschaft bestimmen.

Für anspruchsvolle Leserinnen. Gut in Trauerarbeit einsetzbar.

Rezensent: Astrid van Nahl


Personen: Levy, Ariel

Schlagwörter: Gesellschaft Ehe Trauer Verlust

Levy, Ariel:
Gegen alle Regeln : Eine Geschichte von Liebe und Verlust / Ariel Levy. Dt. von Maria Hochsieder. - München : Knaur, 2017. - 237 S. ; 21 cm. - Aus d. Amerikan.
ISBN 978-3-426-21430-5 EUR 19.99

Zugangsnummer: 2014/5168
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Signatur: Lev - Buch