Neun Lebensgeschichten von Persönlichkeiten, die mit ihren brillanten Entdeckungen oder Erfindungen zu Lebzeiten keinen Erfolg hatten.
Rezension
Der Physiker und freie Wissenschaftsjournalist Thomas Bührke berichtet über neun Wissenschaftler bzw. Erfinder, die mit ihren brillanten Ideen, Entdeckungen oder Erfindungen auf große Schwierigkeiten stießen und denen zu Lebzeiten der Erfolg versagt blieb: z.B. Philipp Reis und sein Telefon, Alfred Wegener, der für seine Theorie vom Kontinentaldrift von den Wissenschaftskollegen verlacht wurde oder Charles Babbage, der vergeblich versuchte für den Bau des ersten mechanischen Computers die Finanzmittel aufzutreiben. Daneben werden Nikola Tesla, Otto Lilienthal, Aristarch von Samos, der bereits vor 2000 Jahren die Theorie vertrat, dass die Erde sich um die Sonne dreht, Albert Einstein und seine vergebliche Suche nach der Weltformel, Ignaz Semmelweis und Ludwig Boltzmann porträtiert. Bührke erzählt spannend, verständlich und informativ und lässt den Leser an den tragischen Schicksalen dieser Pioniere der Wissenschaft teilhaben.
Sehr empfehlenswerte Sammelbiographie, die auch für ältere Schüler geeignet ist.Rezensent: Wolfgang Vetter
Personen: Bührke, Thomas
Bührke, Thomas:
Genial gescheitert : Schicksale großer Entdecker und Erfinder / Thomas Bührke. - München : Dt. Taschenbuch Verl., 2012. - 240 S. : Ill. ; 21 cm
ISBN 978-3-423-24928-7 kt. : EUR 14.90
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