Ein Versuch, den christlichen Glauben anhand des Credos für heutige Zeitgenossen zu erklären.
Rezension
Der Dortmunder Systematiker Prof. Dr. Thomas Ruster entfaltet das Glaubensbekenntnis, um es heute (wieder) verständlich zu machen. Allerdings argumentiert er streng glaubensimmanent, d.h. alle Anfragen, die berechtigterweise an die über 2000 Jahre alten Formulierungen des Glaubensbekenntnisses gestellt werden können, nimmt er nicht auf oder nicht ernst. Er setzt voraus, dass Gott existiert und führt dann im binären Code 1= alles, was Gott betrifft und zur Ehre reicht, 0= alles, was nicht Gottes Willen entspricht, seine Gedanken zum Glauben aus. Der Schluss z.B.: wer nicht an die (biologische!) Jungfrauengeburt glaubt, wie soll der an die Auferstehung glauben können? wird den Fragen vieler Glaubenden keineswegs gerecht. Am Ende fühlt man sich an die alte schwarz-weiß Zeichnungen moraliner Predigten und Erziehungsstile erinnert, die man seit den 70iger Jahren überwunden glaubte.
N i c h t für evangelische Büchereien geeignet, weil diesem Buch jedes Potiental, Menschen zum Glauben einzuladen, fehltRezensent: Heike Lüttgens
Personen: Ruster, Thomas
Ruster, Thomas:
Glauben macht den Unterschied : Das Credo / Thomas Ruster. - München : Kösel, 2010. - 220 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-466-36891-4 geb. : EUR 17.95
Glaubenslehre - Buch