Noll, Ingrid
Goldschatz Roman
Buch

Ein Krimiroman über 5 junge Menschen die sich gegen die Wegwerfgesellschaft stellen.


Rezension

Im geerbten Bauernhaus wagen 5 Studierende das Experiment: gemeinschaftliches Wohnen mit materiellem Verzicht. "Gegenstrom" nennen sich die jungen Menschen und packen mit viel Engagement, Teamwork und Herzblut die Renovierung an. Beim Stöbern entdecken zwei der Bewohnerinnen einige alte, aber wertvolle Münzen. Statt in die Gemeinschaft, investieren sie den Gewinn lieber in eigene Begehrlichkeiten und stellen sich gegen das Credo der Hausgemeinschaft. Als der alte Nachbar weitere Münzen ins Gespräch bringt, gibt es kein Halten mehr. Skrupellos und vom Geld magisch angezogen begeben sich die Studentinnen auf Goldsuche und schrecken dabei auch nicht vor Einbruch und Freiheitsberaubung zurück. Die Gruppe droht auseinanderzubrechen, Freundschaften werden auf die Probe gestellt und jeder muss für sich prüfen, welche Werte tragen. Ingrid Noll schafft mit Goldschatz einen unterhaltsamen Einblick in die menschlichen Abgründe, leider entwickeln die Figuren keinen richtigen Tiefgang.

Für alle Ingrid Noll Fans und LeserInnen mit Freude an leichter Unterhaltung und kriminalistischen Elementen.

Rezensent: Susanne Hartmaier


Personen: Noll, Ingrid

Schlagwörter: Gesellschaft Konsum Verzicht

Noll, Ingrid:
Goldschatz : Roman / Ingrid Noll. - Zürich : Diogenes, 2019. - 357 S. ; 19 cm
ISBN 978-3-257-07054-5 geb. : EUR 24.00

Zugangsnummer: 2014/7210
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Signatur: Nol - Buch