Antike Mythen verwoben in einer modernen Fantasygeschichte.
Rezension
Die ungewöhnlich starke und sportliche 16 Jahre alte Helen Hamilton lebt mit ihrem alleinerziehenden Vater Jerry auf der verschlafenen Insel Nantucket. Doch ihr Alltagstrott nimmt ein jähes Ende, als die mysteriöse Familie Delos auf die Insel zieht. Helen wird von Alpträumen gequält und von drei Furien verfolgt, die nur sie sieht und sie zu Gewalt am gleichaltrigen Lucas Delos anstacheln. Als die Furien verschwinden und aus Hass Liebe wird, lüftet sich ein Teil des Geheimnisses um Familie Delos und Helen selbst: Sie sind keine Menschen sondern Scions, wiedergeborene antike Halbgötter, denen ein schweres Schicksal bevorsteht. Eine spannende Fantasy- und Liebesgeschichte mit vielen Bezügen zur antiken Mythologie, bei der jedoch einige Wendungen stärker von Kitsch als von Logik geprägt sind. Zudem handelt es sich um den ersten Teil einer Reihe, deren Fortsetzung für Frühjahr 2012 angekündigt ist.
Analogien zu Bestsellern wie Twilight sind unübersehbar. Doch könnte dieser Roman gerade deswegen bei jugendlichen Lesern des Fantasy-Genres auf große Begeisterung stoßen.Rezensent: Annemarie Hagmayer
Personen: Angelini, Josephine
Angelini, Josephine:
Göttlich verdammt / Josephine Angelini. Dt. von Simone Wiemken. - 1. Aufl. - Hamburg : Dressler, 2011. - 494 S. ; 22 cm. - Aus d. Amerikan.
ISBN 978-3-7915-2625-6 geb. : EUR 19.95
Erzählungen ab 13 Jahre - Buch