Der Kampf zwischen Gut und Böse ist noch nicht entschieden. Reflexionen über die Möglichkeiten des Menschen.
Rezension
Der Titel des Buches greift die Bezeichnung "Gutmensch" auf, mit der gern ironisch oder verachtend Menschen bezeichnet werden, die nach Meinung der Wortverwender die Ausweglosigkeit der Situation verkennen und sich für eine bessere Welt einsetzen, um selbst groß herauszukommen. Der Autor kennt die Bedrohungen der heutigen Zeit aus eigener Erfahrung. Er arbeitete an verschiedenen sozialen Brennpunkten. Er analysiert die Motive und Ziele seines Engagements und will mit diesem Buch ermutigen, "sich nicht vor dem angeblichen Ende zu fürchten, sondern Teil von etwas Neuem, Teil einer Veränderung zu sein - hier und jetzt." (S.11) Er ist überzeugt, dass Veränderung möglich ist, "wenn wir unsere eigene Komfortzone verlassen, über Grenzen zu gehen bereit sind, die Veränderung, die wir wollen, selbst vorantreiben". (S.12) Das Buch endet mit dem Satz: "Wir müssen keine Helden werden. Es reicht und ist gut, Mensch zu bleiben". (S.188)
Zur Lektüre und für die Gemeindebücherei empfohlen. Einzelne Kapitel sind als Impuls für Gruppengespräche geeignet.Rezensent: Karl Foitzik
Personen: Schwertner, Klaus
Schwertner, Klaus:
Gut, Mensch zu sein / Klaus Schwertner. - Wien : Molden, 2021. - 191 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-222-15065-4 geb. : EUR 23.00
Soziologie, soziale Fragen - Signatur: Sb Schwe - Buch