Hoem, Edvard
Heimatland. Kindheit Roman
Buch

Ein Selbstporträt des Autoren als Kind und der erste Teil seiner Schriftsteller- Biographie.


Rezension

1949 kommt Edvard als erstes gemeinsames der sechs Kinder seiner Eltern auf einem abgelegenen Hof an der norwegischen Westküste zur Welt. Nach dem Willen seines Großvaters und dem ungeschriebenen Bauerngesetz soll er später den Hof erben. Doch Edvard interessiert sich nicht dafür. Die Arbeit ist für ihn unschön und hart. Er lernt vor seiner Zeit lesen und schreiben. Wenn seine vier Jahre ältere Schwester Hausaufgaben macht, liegt er bäuchlings auf dem Tisch und lernt über Kopf mit. In der Schule und der Dorfgemeinschaft ist er ein Außenseiter. Edvard lebt in seinen Träumen und liest alles, was er in die Hand bekommt. Eine Zeitlang ist es sein Wunsch Missionar zu werden, mit vierzehn zieht er allein in die Stadt um die höhere Schule zu besuchen und Schriftsteller zu werden. Edvard Hoem würdigt in seinem Buch besonders seine Mutter, die ihn ziehen ließ ohne ihm ein schlechtes Gewissen zu machen.

Alle Büchereien empfohlen, deren LeserInnen sich für Literatur und Lebensgeschichten interessieren.

Rezensent: Gabriele Rojek


Personen: Hoem, Edvard

Schlagwörter: Familie Geschichte Norwegen

Hoem, Edvard:
Heimatland. Kindheit : Roman / Edvard Hoem. Dt. von Ebba D. Drolshagen. - Frankfurt am Main : Insel, 2009. - 214 S. ; 21 cm. - Aus d. Norw.
ISBN 978-3-458-17427-1 geb. : EUR 19.80

Zugangsnummer: 0002/5476
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Buch