Ditfurth, Christian V.
Heldenfabrik Thriller
Buch

Nach der Ermordung der Vorstandsmitglieder eines Berliner Chemiekonzerns zieht ein vegetarischer Killer eine Blutspur durch das ganze Land.


Rezension

"Heldenfabrik" ist der erste Band einer Reihe um die Fälle des Berliner Hauptkommissars Eugen de Bodt, der jeden Morgen den Tag verflucht, an dem er beschloss, Polizist zu werden. In lakonischen Dialogen gibt Krimiautor Ditfurth seinen handelnden Charakteren - guten und bösen - Ecken und Kanten, stellt seiner Hauptfigur zwei ebenfalls interessante Typen als Assistenten zur Seite und sorgt mit politischen und wirtschaftlichen Hintergründen für inhaltliche Tiefe seiner rasanten, spannenden Geschichte. Mit einer mitreißenden Mischung aus amerikanischer Härte und französischem Esprit legt der studierte Historiker und (mit seiner Stachelmann-Reihe) erfolgreiche Krimiautor Christian v. Ditfurth erneut einen Thriller vor, den Freunde "harter" Spannungsliteratur kaum aus der Hand legen dürften. Ditfurth spart nicht mit Brutalität und Toten - das Buch muss deshalb nicht unbedingt im Bestand kleiner christlicher Gemeindebibliotheken stehen.

Für große Bestände mit einem Schwerpunkt an Krimilektüre ist die Story über kaltblütig mordende Söldner, zynische Geheimdienste sowie berechnende Konzerne und politische Intrigen eine empfehlenswerte Bereicherung.

Rezensent: Klaus Frieling


Personen: Ditfurth, Christian v.

Schlagwörter: Krimi Berlin Politthriller

Ditfurth, Christian v.:
Heldenfabrik : Thriller / Christian V. Ditfurth. - München : Carl´s Books, 2014. - 446 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-570-58515-3 kt. : EUR 14.99

Zugangsnummer: 2014/0693
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Buch