In 25 Tagen besuchte der erfolgreiche Unternehmer, Extrembergsteiger und Poet die Weltkulturerbestätten in Deutschland.
Rezension
Huang Nubo ist ein 57-jähriger Selfmademan aus China. Seine persönliche Entwicklung ist so atemberaubend wie die Chinas in den letzten 30 Jahren. Den Mount Everest bestieg er neben anderen Achttausendern bisher drei Mal. Seine Gedichte liegen in deutscher Übersetzung vor. Mit dem gleichen Tempo will er jetzt innerhalb der nächsten zehn Jahre sämtliche der derzeitigen 759 UNESCO-Weltkulturerbestätten besuchen. Begonnen hat er mit 38 UNESCO Orten in Deutschland. Als passionierter Bergsteiger geht er im alpinen Stil vor: Detaillierte Vorbereitung, aber kein großes Gepäck. Klare Ziele, aber je nach Lage und Gelände auch offen für Varianten. Ambitioniertes Programm, aber immer auch Zeit für unkonventionelle Pausen. Sein Reisebericht basiert auf Diktafonnotizen, die er allabendlich überarbeitet hat. So ist ein eigenwilliger Bericht aus der globalisierten Gesellschaft entstanden. Kulturaustausch als Crash Course. Manchmal verwirrend, aber charakteristisch für unsere Zeit.
Huangs Wissbegierde und sein unverstellter Blick vermitteln auch dem deutschen Leser überraschende Einblicke in die eigene und die chinesische Kultur.Rezensent: Rüdiger Sareika
Personen: Nubo, Huang
Nubo, Huang:
Herr Huang in Deutschland : Ein Chinese auf Weltreise zum Kulturerbe / Huang Nubo. Dt. von Annelie Dangel u. May-Britt Wilkens. - Hildesheim : Olms, 2015. - 690 S. : Ill. ; 25 cm. - Aus d. Chines.
ISBN 978-3-487-08550-0 geb. : EUR 19.80
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