Ein Roman mit viel Herz über Freundschaft, das Leben, Abschied und das Abenteuer Liebe.
Rezension
Victor ist kein "normaler" aber ein sehr sympathischer sechzehnjähriger Teenager, der am Möbius Syndrom leidet. Vics Gesicht ist teilweise gelähmt und lässt keine Mimik zu. Auch Zahn- und Schluckprobleme gehen damit einher. Er hat seinen verstorbenen Vater, der an Krebs erkrankt war, sehr geliebt. Als seine Mutter nach dem Tod des Vaters einen neuen Partner findet, gerät Victors Welt zunehmend ins Wanken. Er beschließt sein Zuhause zu verlassen und begibt sich nun auf eine besondere Reise. Hierbei begegnet Vic Madeline, die einer Clique angehört und der sich Victor anschließt. Dass sich bei Vic und Mad etwas Großes anbahnen wird, spürt der Leser sofort. Gemeinsam mit Mad und ihrer Clique versucht nun Vic die Botschaft, die ihm sein verstorbener Vater hinterlassen hat zu entschlüsseln. Dann geschieht ein Mord und Baz, ein Mitglied der Clique, wird von der Polizei verdächtigt, den Mord begangen zu haben. Eine Geschichte mit Tiefgang, wundervollen Charakteren und schönen Worten.
Ein anspruchsvolles Buch für Jugendliche, vom Verlag empfohlen ab 13 Jahren. Ich würde das Alter auf 15 Jahre heraufsetzen.Rezensent: Claudia Heinisch
Personen: Arnold, David
Arnold, David:
Herzdenker / David Arnold. Dt. von Ulrike Thiele. - Würzburg : Arena, 2018. - 376 S. ; 21 cm. - Aus d. amerikan. Engl.
ISBN 978-3-401-60371-1 geb. : EUR 17.00
Erzählungen ab 13 Jahre - Signatur: Ju 3 Arn - Buch