Jessica Knoll lässt Ani FaNelli als Hauptfigur von ihren Geheimnissen aus ihrer Jugendzeit erzählen.
Rezension
Die 28 Jahre alte Ani FaNelli lebt in New York und strebt nach Perfektion: Beruf, Körper, Kleidung, Mann. Kurz vor der Hochzeit bröckelt die Fassade, dunkle brutale Erlebnisse aus ihrer Jugend sind nicht verarbeitet. In Rückblenden erfährt der Leser, was ihr als Tiffani Fanelli in der Highschool-Zeit widerfahren ist. Ein brutales Ereignis allein ist Knoll nicht genug, da muss noch eine Bombe platzen. Tiffani zahlt einen zu hohen Preis, um zur In-Clique zu gehören, obwohl sie mit dem Außenseiter Arthur befreundet ist. Sogar ihre Mutter ist mehr auf Schein als auf das Wohl der Tochter bedacht. TiffAnis Streben nach Perfektion erklärt sich. Der Roman ist anfangs zäh, beinahe "ChickLit", dann zwar spannender, teils blutig, doch ohne ein Thriller zu sein, genreübergreifend. Je tiefer man in die Vergangenheit eintaucht, desto nachvollziehbarer wird die Figur, doch mir nicht sympathisch.
Ein Bestseller in den USA, laut Cover "Gone Girl" Lesern zu empfehlen. Man kann es lesen, aber es ist kein Muss.Rezensent: Kathrin Vogel
Personen: Knoll, Jessica
Knoll, Jessica:
Ich. Bin. So. Glücklich : Roman / Jessica Knoll. Dt. von Kristiana Dorn-Ruhl. - Köln : Ink, 2015. - 414 S. ; 22 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-86396-086-5 kt. : EUR 14.99
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