Krause, Ute
Im Labyrinth der Lügen
Buch

Westen oder Osten? Warum sich überhaupt entscheiden? Paul versteht nicht, warum das alles so kompliziert sein muss.


Rezension

Ostberlin 1984. Der 12-jährige Paul ist vorsichtig geworden, wem er was erzählt. Schließlich sitzen seine Eltern wegen Republikflucht im Gefängnis, während er bei Oma und Onkel Henri wohnt. Überhaupt ist Paul oft wütend, traurig und allein. Das ändert sich an dem Tag, als Millie in seine Klasse kommt und die beiden sich anfreunden. Eines Abends besuchen sie Onkel Henri, der als Nachtwächter im Museum arbeitet. Doch außer den Dreien ist da noch jemand. Etwa ein Geist? Als seine Eltern überraschend aus dem Gefängnis freigekauft werden und ab da im Westen leben dürfen - ohne Paul - ist der froh Millie zu haben, und versucht gemeinsam mit ihr das Rätsel um den nächtlichen Museumsbesucher zu lösen. Wenn sich nur Onkel Henri nicht so komisch benehmen würde. Und was hat er bloß mit diesem merkwürdigen Professor zu schaffen? Ute Krause hat eine spannende Geschichte über Freundschaft geschrieben und die Frage, warum es so wichtig ist, zu wissen, wo man hingehört.

Deutsche Geschichte spannend und interessant verpackt für junge Leser ab 10 Jahren. Auch als Schullektüre geeignet.

Rezensent: Cornelia Bisten


Personen: Krause, Ute

Schlagwörter: Familie Freundschaft Berlin DDR

Krause, Ute:
Im Labyrinth der Lügen / Ute Krause. - München : cbj, 2016. - 286 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-570-17292-6 geb. : EUR 14.99

Zugangsnummer: 2014/3073
Erzählungen 9-12 Jahre - Buch